Übliche Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer in Kleinbusse und -transporter setzen kostenaufwendige Umbauten an diesen Fahrzeugen voraus. Diese Um- bzw. Anbauten sind dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepasst, fest eingebaut und somit im Bedarfsfall nicht anderweitig verfügbar. Außerdem ist bei vielen Einbauten die Normalnutzung des Fahrzeugs eingeschränkt.
Dagegen kann die von uns konzipierte Einstiegshilfe ohne Umbau des Fahrzeugs an alle Kleinbusse und –transporter angebaut werden, die über eine herkömmliche Anhängerkupplung verfügen.
Das patentierte Konzept besteht aus einer elektrisch betriebenen, drehbaren Hubsäule, die auf dem Boden steht und über eine Traverse auf der Anhängerkupplung des Fahrzeugs festgeklemmt wird (analog Fahrradständer). Die Hubsäule ist mit einem verstellbaren Zinkenpaar bestückt, das den Rollstuhl mit aufsitzendem Fahrer an den seitlichen, horizontalen Rahmenrohren aufnimmt. Der Hubvorgang erfolgt elektrisch, der Drehvorgang ins Fahrzeug hinein erfolgt manuell. Der Hubmotor wird über die Bordelektrik betrieben.
Ein-/Ausstiegsvorgang
Zum Einstieg rollt der Rollstuhlfahrer rückwärts auf die bis fast auf Bodenniveau abgesenkten Zinken.
Die Hubsäule hebt den Rollstuhl auf das Niveau des Fahrzeugbodens
Dann wird der Rollstuhl manuell um ca. 180 Grad ins Fahrzeuginnere geschwenkt und die Hubsäule soweit abgesenkt, dass der Rollstuhl vorwärts in das Fahrzeug rollen kann, wo er auf fahrzeugspezifische Art arretiert wird.
Der Ausstiegsablauf erfolgt sinngemäß umgekehrt.
Auf-/Abbau
Das Gerät besteht aus einer fertig montierten Einheit, das an der Anhängerkupplung des Fahrzeuges mitgeführt werden kann.
Bestehend aus:
• klappbare Hubsäule mit Kupplungsklemmvorrichtung
• gabelförmiges Zinkenpaar.
Im Bedarfsfall wird bei stehendem Fahrzeug die Heckklappe/-tür geöffnet. Die Hubsäule wird aufgeklappt und in Vertikalstellung arretiert. Das Zinkenpaar wird in die Hubsäule eingehängt. Der Motor der Hubsäule wird an eine Bordsteckdose angeschlossen. Damit ist die Einstiegshilfe einsatzbereit.
Der Abbau des Gerätes erfolgt sinngemäß umgekehrt.
Um nicht bei jedem Ein- oder Ausstiegsvorgang das Gerät montieren und demontieren zu müssen, ist es durch den Klappmechanismus der Traverse möglich, die Hubsäule auch während der Fahrt an der Anhängerkupplung zu belassen, sodass sie für Ein- bzw. Ausstieg nur noch in die Vertikalstellung geklappt werden muss.
Entwicklungsstand
Das Funktionsprinzip der Einstiegshilfe ist patentiert.
Sondierungsgespräche mit interessierten Produzenten sind erwünscht.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich näher zu unseren Innovationen. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter.
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